Liste ≡ Formel 1 Ewige Tabelle
Liste ≡ Formel 1 Ewige Tabelle 1950-2021
Wir haben je eine Formel 1 Ewige Tabelle nach 4 verschiedenen Merkmalen aufgesplittet. 2022 wird die 73. Saison der Formel 1 Geschichte gestartet (falls aufgrund des Coronavirus die Saison nicht vorzeitig abgebrochen wird). Stand all dieser Tabellen = März 2022.
1) Die Formel 1 Ewige Tabelle > WM Titel der Fahrer
2) Die Formel 1 Ewige Tabelle > WM Titel der Fahrernationen
3) Die Formel 1 Ewige Tabelle > WM Titel der Konstrukteure
4) Die Formel 1 Ewige Tabelle > WM Titel der Reifenherstellern
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WM-Titel | Fahrer | Nation | Lebzeiten | Titel-Gewinn | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|---|
7 | Michael Schumacher | D | *3.1.1969 in Hürth | 1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 | Michael Schumacher ist der erfolgreichste Fahrer der Formel 1 Geschichte. Er hält die Rekorde von 7 WM-Titeln, 91 Siegen bei 307 Starts, 155 Podestplatzierungen und 77 schnellsten Rennrunden. Bei einem Skiunfall im Dezember 2013 erlitt er schwere Kopfverletzungen. |
7 | Lewis Hamilton | GB | 1985 | 2008, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019, 2020 | Mit dem WM-Titel 2008, den er im Alter von 23 Jahren gewann, ist er der jüngste Weltmeister der Formel 1 Geschichte. Hamilton dreht aktuell weiterhin seine Runden und duelliert sich dabei aktuell mit dem Finnen Valtteri Bottas um den WM Titel. |
5 | Juan Manuel Fangio | ARG | 1911-1995 | 1951, 1954, 1955, 1956, 1957 | Er hat die höchste Erfolgsquote in der Formel 1 Geschichte. Von 51 Rennen gewann er 24 und fuhr 35 mal aufs Podest. (Anmerkung: Nur Lee Wallard (USA) hat eine 50 %-Siegerquote, da er bei nur 2 Rennen eines gewann). |
4 | Alain Prost | F | 1955 | 1985, 1986 | Prost gehört zu erfolgreichsten Piloten der Formel 1. Er wurde nicht nur 4 Weltmeister, sondern auch 4 mal Vize-WM und fuhr insgesamt 51 Siege bei 199 Starts ein. |
4 | Sebastian Vettel | D | *3.7.1987 in Heppenheim | 2010, 2011, 2012, 2013 | Der im hessischen Heppenheim geborene Rennfahrer gibt seinen Boliden jährlich seit 2008 neue Frauennamen. 2018 heißt sein Wagen Loria, im Jahr davor hieß er Gina. Er ist aktuell noch aktiv und liefert sich mit Lewis Hamilton Jahr für Jahr spannende Duelle. |
3 | Jack Brabham | AUS | 1926-2014 | 1959, 1960, 1966 | 3-maliger Weltmeister, der eigene Sportwagen konstruierte. Legendär ist das letzte Rennen der Saison 1959 bei Sebring, USA. Brabham führte bis kurz vor dem Ziel, dann ging ihm das Benzin aus und sein Wagen blieb 800 m vor der Ziellinie liegen. Er stieg aus, schob den Wagen ins Ziel und wurde noch Vierter. Ein Ergebnis, das gerade noch ausreichte um Weltmeister zu werden. Von der Presse wurde er (aufgrund seiner schwarzen Haare) auch „Black Jack“ genannt. |
3 | Jackie Stewart, Sir | GB | 1939 | 1969, 1971, 1973 | Nach seinem Unfall 1966 in Belgien setzte er sich für mehr Sicherheit im Rennsport ein. Was war passiert? Er war kopfüber eingeklemmt und wurde von der stetig laufenden Benzinpumpe weiter mit Benzin überschüttet. Ein Funke hätte genügt und er wäre verbrannt. Erst nach 25 Minuten konnte er befreit und auf einen Pick-up geladen werden. Und mit diesem wurde er zu einem Krankenhaus transportiert, in dem kein Arzt zugegen war. |
3 | Niki Lauda | AUT | *22.2.1949 in Wien †20.5.2019 in Zürich |
1975, 1977, 1984 | Lauda war von 1971 bis 1985 in der Formel 1 aktiv und überlebte am 1. August 1976 beim Großen Preis von Deutschland am Nürburgring einen Unfall, bei dem er schwere Verbrennungen erlitt – was ihn aber nicht davon abhielt, bereits 42 Tage später (er verpasst nur 2 Rennen) an einem Rennen teilzunehmen. |
3 | Nelson Piquet | BRA | 1952 | 1981, 1983, 1987 | Bei 204 Starts (1978-1991) gewann der Brasilianer 23 Rennen und wurde 3 x Weltmeister. 1983 gewann er als erster Formel 1 Pilot die WM mit einem Turbomotor (im BMW). |
3 | Ayrton Senna | BRA | 1960-1994 | 1988, 1990, 1991 | 41 Siege nach 161 Rennen – diese Erfolgsquote ist auch auf seine riskante Fahrweise bei Regen zurück zuführen, weshalb er vom Lotus-Teamchef Peter Warr den Spitznamen „The Magic“ bekam. Besonders spannend waren seine Duelle mit dem Dauerkonkurrenten Alain Prost. Senna verunglückte am 1. Mai 1994 beim GP von San Marino tödlich. |
2 | Alberto Ascari | IT | 1918-1955 | 1952, 1953 | Ascari verunglückte 1955 tödlich beim Training in Monza. |
2 | Graham Hill | GB | 1929-1975 | 1962, 1968 | Der Vater des Formel 1 Weltmeisters Damon Hill starb 1975 bei einem Flugzeugabsturz mit seiner privaten Piper, die nicht versichert war. Die Familie musste sich daher verschulden, um die 5 weiteren Opfer des Absturzes zu entschädigen. |
2 | Jim Clark | GB | 1936-1968 | 1963, 1965 | Clark verunglückte 1968 bei einem unbedeutenden Formel-2 Rennen auf dem Hockenheimring. |
2 | Emerson Fittipaldi | BRA | 1946 | 1972, 1974 | Der Brasilianer war von 1970-1980 aktiv und gewann 14 von 144 Rennen. Bei seinem 1. WM-Erfolg 1972 war er bis 2005 (abgelöst von Fernando Alonso) der jüngste Formel 1 Weltmeister. |
2 | Mika Häkkinen | FIN | 1968 | 1998, 1999 | Seine aktive Zeit: 1991-2001. Bilanz: 20 Siege bei 161 Starts. Sein langjähriger Rivale war Michael Schumacher. Sein Spitzname war „Flying Finn“ (der fliegende Finne). |
2 | Fernando Alsonso | E | 1981 | 2005, 2006 | Alonso ist bis heute der einzige spanische Formel 1 Weltmeister in der Geschichte. |
1 | Giuseppe Farina |
IT |
1906-1966 | 1950 | Der erste Weltmeister in der Formel 1 Geschichte verunglückte 1966 tödlich bei einem Verkehrsunfall. |
1 | Mike Hawthorn | GB | 1929-1959 | 1958 | Hawthorn verunglückte 1959 tödlich bei einem privaten Wettrennen auf einer Landstraße. |
1 | Phil Hill | USA | 1927-2008 | 1961 | Vater des Rennfahrers Derek Hill. |
1 | John Surtees | GB | 1934-2017 | 1964 | Einziger Formel-1-Weltmeister, der auch Motorrad-Weltmeister wurde. |
1 | Denis „Danny“ Hulme | NZ | 1936-1992 | 1967 | Hulme starb 1992 an einem Herzinfarkt während eines Tourenwagenrennens. Zwar gelang es ihm noch, den Wagen anzuhalten, er verstarb aber im Cockpit sitzend bevor die Streckenposten ihn erreichten. |
1 | Jochen Rindt | AUT | 1942-1970 | 1970 | Seine Eltern starben 1943 bei einem Luftangriff auf Hamburg. Er selbst verunglückte am 5.9.1970 in Monza tödlich. Bis zu seinem tragischen Unfall hatte er 45 Punkte auf dem Konto, die für den postum verliehenen WM-Titel (bei noch 4 ausstehenden Rennen) ausreichten. |
1 | James Hunt | GB | 1947-1993 | 1976 | Der Draufgänger und Frauenheld, der in zahlreiche Unfälle verwickelt war, hatte den Beinamen „Hunt the Shunt“ (Hunt der Verschrotter). |
1 | Mario Andretti | USA, IT | 1940 | 1978 | Hält mit 38 Jahren im aktiven Motorsport (1965-2003) den Rekord. Gewann 1967 die Daytona 500 und 1969 die Indy 500 (Indianapolis 500). |
1 | Jody Scheckter | SAF | 1950 | 1979 | Der Südafrikaner war der letzte Ferrari-Weltmeister bevor – 20 Jahre später – Michael Schumacher wieder einen Ferrari-Titel gewinnen konnte. |
1 | Alan Jones | AUS | 1946 | 1980 | Erster Williams-Rennfahrer der Formel-1-Weltmeister wurde. |
1 | Keke Rosberg | FIN | 1948 | 1982 | Vater von Nico Rosberg, der 2016 Weltmeister wurde. |
1 | Nigel Mansell | GB | 1953 | 1992 | Wurde 1993 auch Meister der IndyCar World Series. |
1 | Damon Hill | GB | 1960 | 1996 | Der Sohn des zweifachen Formel 1 Siegers Graham Hill war 15 Jahre alt, als sein Vater starb. In den 90er-Jahren war Hill der Dauerrivale von Michael Schumacher. |
1 | Jacques Villeneuve | CAN | 1971 | 1997 | Sohn des Formel 1 Rennfahrers Gilles Villeneuve, der am 8. Mai 1982 beim Qualifying des GP von Belgien verunglückte. Jacques gewann zudem 1995 die Indy Car Serie. |
1 | Kimi Räikkönen | FIN | 1979 | 2007 | Sein kühles, introvertiertes Auftreten wird er als „Iceman“ bezeichnet. Kimi ist noch aktiv und liegt mit 46 schnellsten Rennrunden in der Statistik auf Platz 2 hinter Michael Schumacher (72). |
1 | Jenson Button | GB | 1980 | 2009 | Button fuhr nur 15 Siege bei 306 Starts (2000-2017) ein. Sein Vater John Button war ein bekannter Rallycross-Fahrer. |
1 | Nico Rosberg | D, FIN | *27.6.1985 in Wiesbaden | 2016 | Der deutsch-finnische Sohn von Keke Rosberg gewann als siebter Deutscher ein Formel 1 Grand Prix Sieg. Nur wenige Tage nach seinem WM-Titel trat Nico vom aktiven Renngeschehen zurück. |
1 | Max Verstappen |
NL | 1997 | 2021 | Der Sohn des ehemaligen Formel 1 Rennfahrers Jos Verstappen war bereits 2013 Kart-Weltmeister. 2021 holte er sich im letzten Rennen in der letzten Runde seinen ersten Weltmeistertitel. |
Formel 1 Ewige Tabelle > nach Fahrernationen (Stand: 3/2022):
WM-Titel | Nationen | Zahl der Fahrer | Fahrer | ||
---|---|---|---|---|---|
20 | Großbritannien | 10 | Mike Hawthorn (1958), Graham Hill (1962, 1968), Jim Clark (1963, 1965), John Surtees (1964), Jackie Stewart (1969, 1971, 1973), James Hunt (1976), Nigel Mansell (1992), Damon Hill (1996), Jenson Button (2009), Lewis Hamilton (2008, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019, 2020) | ||
12 | Deutschland | 3 | Michael Schumacher (1994, 1995, 2000–2004), Sebastian Vettel (2010–2013), Nico Rosberg (2016) | ||
8 | Brasilien | 3 | Emerson Fittipaldi (1972, 1974), Nelson Piquet (1981, 1983, 1987), Ayrton Senna (1988, 1990, 1991) | ||
5 | Argentinien | 1 | Juan Manuel Fangio (1951, 1954, 1955, 1956, 1957) | ||
4 | Australien | 2 | Jack Brabham (1959, 1960, 1966), Alan Jones (1980) | ||
4 | Finnland | 3 | Keke Rosberg (1982), Mika Häkkinen (1998, 1999), Kimi Räikkönen (2007) | ||
4 | Frankreich | 1 | Alain Prost (1985, 1986, 1989, 1993) | ||
4 | Österreich | 2 | Jochen Rindt (1970), Niki Lauda (1975, 1977, 1984) | ||
3 | Italien | 2 | Giuseppe Farina (1950), Alberto Ascari (1952, 1953) | ||
2 | Spanien | 1 | Fernando Alonso (2005, 2006) | ||
2 | USA | 2 | Phil Hill (1961), Mario Andretti (1978) | ||
1 | Kanada | 1 | Jacques Villeneuve (1997) | ||
1 | Neuseeland | 1 | Denis Hulme (1967) | ||
1 | Südafrika | 1 | Jody Scheckter (1979) | ||
1 | Niederlande | 1 | Max Verstappen (2021) |
Formel 1 Ewige Tabelle > nach Konstrukteuren (Stand: 3/2022):
WM-Titel (Fahrer) | Rennstall | Nation | Starts | Siege | Aktiver Zeitraum |
---|---|---|---|---|---|
16 | Ferrari | IT | 1030 | 238 | seit 1950 |
9 | Williams | GB | 753 | 114 | seit 1978 |
8 | McLaren | GB | 902 | 183 | seit 1966 |
8 | Mercedes AMG | D | 249 | 124 | seit 1954 |
7 | Lotus | GB | 491 | 79 | 1958-1994 |
5 | Red Bull Racing | GB/AUT | 325 | 75 | seit 2005 |
2 | Brabham | GB | 394 | 35 | 1962-1992 |
2 | Renault | F/GB | 384 | 36 | seit 1977 |
2 | Cooper | GB | 128 | 16 | 1950-1969 |
1 | Benetton | IT | 260 | 27 | 1986-2001 |
1 | Tyrrell | GB | 430 | 23 | 1970-1998 |
1 | B.R.M. | GB | 197 | 17 | 1951-1977 |
1 | Matra Sports | F | 60 | 9 | 1966-1972 |
1 | Vanwall | GB | 28 | 9 | 1954-1960 |
1 | Brawn | GB | 17 | 8 | 2009 |
Formel 1 Ewige Tabelle > nach Reifenherstellern (Stand: 3/2022):
WM-Titel (Fahrer) | Reifenhersteller | Nation | Starts | Siege | Aktiver Zeitraum |
---|---|---|---|---|---|
25 | Goodyear | USA | 493 | 368 | 1960-1998 |
15 | Pirelli | IT | 396 | 239 | seit 1950 |
11 | Bridgestone | JAP | 244 | 175 | 1976-2010 |
8 | Dunlop | GB | 175 | 83 | 1950-1977 |
5 | Michelin | F | 215 | 102 | 1977-2006 |
3 | Firestone | USA | 132 | 49 | 1950-1975 |
2 | Englebert | B | 61 | 7 | 1950-1958 |
2 | Continental | D | 13 | 10 | 1954-1958 |