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Liste ≡ Berühmte Wissenschaftler aller Zeiten

Mit Klick auf  finden Smartphone-User weitere Infos & Fakten über berühmte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, darunter auch bekannte Biologen, Astronomen, Zoologen und Allround-Genies, die sich keiner Naturwissenschaft klar zuordnen lassen. Weitere berühmte Wissenschaftler finden Sie in den jeweiligen Listen: Berühmte Physiker, berühmte Chemiker, berühmte Mathematiker und berühmte Ärzte. Auch Deutsche Wissenschaftler finden Sie in einer eigenen Liste.

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Berühmte Wissenschaftler */† Fachgebiet Arbeit & Erfolge
Alberti, Leon Battista, IT 1404-1472 Mathematik Physik, Jura, Kunst Vielseitiges Talent. Der Italiener studierte Physik, Mathematik, Jura und Kunst, wurde als Reiter, Athlet, Musiker und Komponist bewundert, machte Erfindungen, war Architekt und Schriftsteller in mehreren Sprachen. 
Anaxagoras von Klazomenai 499-428 vor Chr. Astronomie Philosophie Universaler Kopf; war u.a. Begründer der Meteorologie, fand Ursachen zur Entstehung von Wind, Wolken, Blitz und Donner, erklärte Mondphasen und -finsternisse, experimentierte an Körper und Gehirn u.v.m.
Aristarchos von Samos, GR 310-230 vor Chr. Astronomie, Mathematik Aristarchos berechnete die Entfernung von Sonne zu Mond und deren Größen; erklärte als erster das heliozentrische System (Erde kreist um Sonne) und die Sphären der Fixsterne. Kopernikus übernahm später seine Lehren.
Aristoteles, GR 384-322 vor Chr. Physik, Zoologie, Philosophie Legte die Methode des exakten Forschens fest. Seine Schriften inspirierten viele berühmte Wissenschaftler über Jahrtausende. Er gründete die erste Universität in Athen, war Schüler Platons und Lehrer von Alexander dem Großen. Er gilt als Vater der Tierkunde, befasst sich u.a. mit Wachstum, Fortpflanzung und Vererbung.
Bradley, James, GB 1693-1762 Astronomie Entdeckte 1725 die Aberration des Lichts (Beweis des heliozentrischen Weltbildes) und errechnete daraus die Lichtgeschwindigkeit von knapp 300.000 km in der Sekunde.
Brown, Robert, GB 1773-1858 Biologie Brown entdeckte 1831 zwar den Zellkern, konnte ihm aber keine Bedeutung beimessen. Dies gelang dem Botaniker Mathias Schleiden (1804-1881) und dem Zoologen Theodor Schwann (1810-1882). Beide fanden heraus, dass die ganze Pflanze aus Zellen besteht, die eine „selbstbestimmte Lebensgemeinschaft“ bilden.
Celsius, Anders, SWE 1701-1744 Astronomie, Mathematik, Physik Der Schwede Anders Celsius schlug zunächst vor, den Siedepunkt des Wassers mit 0 und den Gefrierpunkt mit 100 Grad festzulegen. Erst ein Jahr nach seinem Tod – im Jahre 1745 – wurde diese Scala von Carl von Linné „auf den Kopf“ gestellt und der Gefrierpunkt zum Nullpunkt erklärt.
Da Vinci, Leonardo, IT 1452-1519 Medizin, Physik, Astronomie Dieses künstlerische Genie war auch Arzt, Architekt, Astronom und Ingenieur. Seine unbändige Neugierde trieb ihn an, (fast) alles zu erforschen. So untersuchte der berühmte Wissenschaftler der Neuzeit auch Mensch und Natur und entwarf Hunderte anatomische Zeichnungen. Er entwickelte die Hydraulik, leitete den Bau von Kanälen, Schleusen und Wasserleitungen und gilt als Erfinder von tragbaren Brücken, Flammenwerfer, Tanks, U-Booten, Fallschirmen und auch von Werkzeugen wie Hebel, Sägen, Heiz- und Lichtanlagen.
Darwin, Charles, GB 1809-1882 Biologie Forscher, Entdecker und Vater der Evolutionstheorie. Darwin reiste vier Jahre um die Welt, studierte Fossilien und sammelte daraus die Erkenntnis, dass sich immer das Stärkere und Lebenstüchtigere durchsetzt und anpasst.
Galilei, Galileo, IT 1564-1642 Astronomie, Physik, Chemie Galileo Galilei ist Begründer der Dynamik, der Mechanik und der Akustik. Er entdeckte die Fall-, Wurf- und Pendelgesetze und bewies durch astronomische Beobachtungen (und mit Hilfe eines von ihm verbesserten Fernrohrs) das heliozentrische Weltbild von Kopernikus. Auf diese Weise sah er erstmals die Mondoberfläche und entdeckte zudem bis dato unbekannte Sterne. Das wissenschaftliche Genie beschäftigte sich außerdem mit Gasen und bewies überdies, dass Luft auch ein Gewicht hat, also auch Materie ist.
Halley, Edmond, GB 1656-1742 Astronomie, Mathematik Königlicher Astronom, der einen „Catalogus stellarum Austrialanum“ erstellte und 1705 die Umlaufbahn des nach ihm benannten „Halleyscher Kometen“ berechnete. Er erforschte auch die Passat- und Monsunwinde, optimierte die Taucherglocke und erklärte fälschlicherweise die erdmagnetischen Erscheinungen wie z.B. Polarlichter mit seiner sog. „Hohlerde-Theorie“. Halley war ein Anhänger Isaac Newtons (1643-1727) und finanzierte den Druck zu dessen Hauptwerk „Principia Mathematica“.
Heron von Alexandria, ÄGY um 100 nach Chr. Mechanik Als Ingenieur und Erfinder übertrug er die Wissenschaft auf die Praxis. Er baute erste Automaten (Taxameter, Feldmesser, Musikmaschinen, windangetriebene Orgel u.v.m.) und eine erste Art von Dampfmaschine.
Huygens, Christian, NL 1629-1695 Astronomie, 
Mathematik Physik
Tausendsassa. Entdeckte mit einem selbstgebautem Fernrohr die Ringe des Saturns, konstruierte neue Pendel- und Taschenuhren, erklärte die Theorie der Wahrscheinlichkeit, beschrieb das sog. Stoßgesetz, begründete eine neue Lichttheorie und befasste sich mit Schwingungs- und Kreisbewegungen (Zentrifugalkraft).
Kepler, Johannes, D 1571-1630 Astronomie, Physik, Mathematik Sie vermissen hier Johannes Keppler? Keine Sorge, den berühmten Astronomen finden Sie in der Liste Deutsche Wissenschaftler.
Kopernikus, Nikolaus, D/POL
1473-1543 Astronomie, Mathematik Sie vermissen hier Nikolaus Kopernikus? Keine Sorge, den berühmten Astronomen finden Sie in der Liste Deutsche Wissenschaftler.
Lamarck, Jean de, F 1744-1829 Zoologie, Biologie Nicht der große Entdecker Charles Darwin, sondern Jean Lamarck hatte die erste „Abstammungstheorie“ entwickelt. Der französische Biologe führte den Begriff der „wirbellosen Tiere“ ein und erkannte schon vor Darwin, dass Arten nicht unveränderlich sind.
Linné, Carl von, SWE 1707-1778 Botanik, Zoologie Der schwedische Naturforscher, Botaniker und Zoologe Carl von Linné (auch Carl Linnaeus) dokumentierte und klassifizierte erstmals Mineralien, Pflanzen und Tiere in Stämme, Klassen, Ordnung, Familie, Gattung und Arten. Siehe auch Ordnungssystem. Hauptwerke: „Species Plantarum“ (1752) und „Systema Naturae“ (1758)
Lorenz, Konrad, AUT 1903-1989 Zoologie, Biologie, Medizin Konrad Lorenz zählt bis heute zu den bedeutendsten Verhaltensforscher (Ethnologe) aller Zeiten. Nach den Experimenten mit Graugänsen, allen voran der Gans „Martina“, legte er den Begriff „Prägung“ fest. Für diese Forschungsergebnisse erhielt er 1973 den Medizin-Nobelpreis.
Mendel, Gregor J., AUT 1822-1884 Biologie Durch Kreuzung von Erbsen und Bohnen deckte der Augustiner-Pater neue Erkenntnisse der Vererbungslehre auf. Gregor Mendel gilt mit den „Mendelschen Gesetzen“ auch als Vater der künstlichen Befruchtung.
Messier, Charles, F 1730-1817 Astronomie Der Franzose entdeckte neben 20 Kometen auch Galaxien und ferne Sterne. Charles Messier zählt neben Wilhelm Herschel (1738-1822), Pierre Méchain (1744-1804), Jérome Lalande (1732-1807) und Johann Encke (1791-1865) zu den bekanntesten Astronomen seiner Zeit.
Richter, Charles Francis, USA 1900-1985 Seismologie Er kreierte 1935 – gemeinsam mit dem deutschen Seismologe Beno Gutenberg (1889-1960) – die logarithmischen Maßeinheiten der Bebenstärke. Die „nach oben offene Richter-Skala“ hat keinen Endwert für ein absolut stärkstes Erdbeben.
Theophrastos, GR 372-288 vor Chr. Biologie Botanik Der Vater der Pflanzenkunde und Schüler des berühmten Philosophen Aristoteles schrieb etwa 400 Bücher. Er untersuchte viele Hunderte Pflanzen bis ins Detail und erforschte deren Herkunft, befaßte sich auch mit deren medizinischen Verwendung.

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Quellen zur Liste: „Berühmte Wissenschaftler“

Wikipedia, Wissenschaftszeitschriften, Fachmagazine, Science-Magazine über berühmte Wissenschaftler, Astronomen, Biologen, Seismologen etc.


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