Liste ≡ Größte Naturkatastrophen
Liste ≡ Größte Naturkatastrophen weltweit
Mit Klick auf ➕ finden Smartphone-User weitere Infos & Hintergründe über die größte Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit.
Taschenhirngibt’s auch als Buch bei Amazon + Verlag + iOS Quiz App
Wann | Wo | Größte Naturkatastrophen | Tote (geschätzt) |
---|---|---|---|
vor 66 Mio. | Halbinsel Yucatán, Mexiko | Dieser Meteoriteneinschlag vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán, war so heftig, dass er vermutlich zur Ausrottung der Dinosaurier führte. Er hinterließ im Golf von Mexiko den (mit einem Durchmesser von 180 km) großen Chicxulub-Krater. Aus seiner enormen Einschlagstiefe von 30 bis 35 Kilometern !!! lässt sich schließen, dass der Durchmesser des Meteoriten, Asteroiden oder Kometen etwa 10 bis 15 km betragen haben muss. Seine Aufprall-Geschwindigkeit wird auf 72.000 km/h geschätzt, was der Explosivkraft von mindestens 200 Millionen Hiroshima-Bomben entspricht. Es folgte eine viele Jahrzehnte andauernden Kälteperiode, die von einer Hitzeperiode (durch Milliarden Tonnen freigesetzten Kohlenstoffdioxide) von ca. 50.000 Jahren abgelöst wurde. | Alle Dinosaurier plus ca. 75 % aller Arten |
Seit 8.000 Jahren | Weltweite Umweltzerstörung | Der Mensch (auch wenn wir das nicht gerne hören) gehört zu den größte Naturkatastrophen auf der Erde überhaupt. Wir jagen, roden, überfischen und zerstören unsere Umwelt seit über 8.000 Jahren. Seitdem haben wir riesige Flächen an Wäldern zerstört, unzählige Tiere ausgerottet, alle Meere verunreinigt, die meisten Flüsse und Seen verschmutzt und das Klima angeheizt. Es wird Zeit, dass wir damit aufhören, die Erde und somit auch uns selbst zu zerstören. | 99 % aller Tierarten |
24.8.79 | Pompeji, Italien | Beim Vulkanausbruch des Vesuvs wurden die Orte Pompeji, Herculaneum, Oplontis und Stabiae vollständig unter Asche begraben. Ihm vorausgegangen war ein großes Erdbeben am 5. Februar 62, was in der Region schwere Schäden und viele Opfer zur Folge hatte – und was den Vulkanausbruch 17 Jahre später vermutlich erst möglich machte. Das exakte Ausbruchsdatum ist nicht gesichert. Fest steht: es geschah im Spätsommer/Herbst des Jahres 79 n. Chr. | über 2.000 |
20.5.526 | Antakya, Türkei | Erdbeben | ca. 250.000 |
29.11.533 | Aleppo, Syrien | Erdbeben | ca. 130.000 |
Dez. 856 | Damghan, Iran | Erdbeben | ca. 200.000 |
17.9.1007 | Bagdad, Irak | Erdbeben | bis zu 100.000 |
1139 | Gäncä, Aserbaidschan | Erdbeben | ca. 230.000 |
20.5.1202 | Nablus, Palästina | Erdbeben | bis 1.000.000 |
16.1.1219 | Nordseeküste | 1. Marcellusflut | ca. 36.000 |
13.12.1287 | Nordseeküste | Luciaflut | ca. 50.000 |
27.9.1290 | China | Erdbeben | ca. 100.000 |
1333-37 | China | Hungersnot | ca. 4 Mio. |
1347-1353 | Europa, Afrika, Asien | Innerhalb von nur sechs Jahren (von 1347 bis 1353) starben europaweit bis zu 25 Millionen Menschen an der Pest. Der „Schwarze Tod“ ist daher mit Abstand die größte europäische Pandemie in der Geschichte und dezimierte die Bevölkerung Europas um über ein Drittel. | ca. 25 Mio. |
15.1.1362 | Nordseeküste | 2. Marcellusflut | ca. 100.000 |
23.1.1556 | Shaanxi, China | In der chinesischen Provinz Shaanxi sowie in den angrenzenden Provinzen starben bei einem der verheerendsten Erdbeben aller Zeiten schätzungsweise 830.000 Menschen. Auf einer Fläche von rund 1.000 km² wurden zahlreiche Häuser zerstört. Das exakte Datum ist nicht gesichert. Andere Quellen sprechen vom 2.2.1556. | ca. 830.000 |
2.11.1570 | Nordseeküste | Deichbruch durch Orkan | ca. 100.000 |
16.6.1662 | Japan/China | Erdbeben und Tsunami | bis zu 300.000 |
9.1.1693 | Sizilien | Erdbeben | ca. 60.000 |
1693-1694 | Frankreich | Hungersnot (strenger Winter, der auch Typhus zur Folge hatte). | ca. 1 bis 2 Mio. |
31.12.1703 | Tokio, Japan | Erdbeben (Stärke 8,2) | ca. 110.000 |
11.10.1737 | Kalkutta, Indien | Erdbeben | ca. 300.000 |
1739 | Irland | Hungersnot | ca. 300.000 |
1.11.1755 | Lissabon, Portugal | Lissabon wurde gegen 9:40 Uhr am 1. November 1755 (Allerheiligen) nach einem Erdbeben der Stärke 8,5 bis 9 sowie durch den darauf folgenden Tsunami und den ausgelösten Bränden fast vollständig zerstört. Das Beben zählt bis Heute zu den verheerendsten Naturkatastrophen Europas. Dabei starben – je nach Quellenangaben – zwischen 30.000 und 100.000 Menschen (von damals 275.000 Einwohnern Lissabons). Besonders tragisch: viele Überlebende des Erdbebens flüchteten zum Hafen, wo sie 40 Minuten später vom Tsunami mitgerissen wurden. | bis zu 100.000 |
1770 | Indien | Hungersnot | ca. 6,5 Mio. |
8.1.1780 | Täbriz, Iran | Erdbeben | bis zu 200.000 |
1783-1784 | Vulkan Lakagigar auf Island & Weltweit | Der Vulkan Lakagigar bricht aus und bedeckt mit seiner Aschenwolke die Atmosphäre. Missernten, eisige Winter und Überschwemmungen durch Schneeschmelzen führten zu einer weltweiten Hungersnot. | ca. 15.000 Isländer & 80.000 weltweit |
10.4.1815 | Tambora auf Sumbawa, Indonesien |
Einer der heftigsten Vulkanausbrüche in der Geschichte. Nach der Explosion des Tambora starben bis zu 100.000 durch einen Tsunami. Ein Jahr später kam es (aufgrund der Asche in der Stratosphäre) zur globalen Klimakatastrophe. In den USA und Europa war 1816 ein Horrorjahr mit Hungersnöten, eiskaltem Sommer und Missernten. Historiker glauben, dass die 1. große Cholera-Epidemie von 1817 indirekte Ursache dieses kalten Sommers war. | 71.000-100.000 (ohne die Zahl der Folgeopfer) |
3. – 5.2.1825 | Nordseeküste | „Februarflut“ und Deichbruch | ca. 800 |
1845-1849 | Irland | Die Große Hungersnot in Irland forderte vermutlich 1,5 Millionen Menschenleben. Ein Pilzbefall der Kartoffel und der darauf folgende Ernteausfall waren die Ursache des irischen Massensterbens. Schätzungsweise zwei Millionen Iren wanderten daraufhin in die USA aus. 1879 folgte eine zweite, die sogenannte „Kleine Hungersnot in Irland“, ebenfalls durch die Kartoffelfäulnis ausgelöst. | ca. 1,5 Mio. |
1876-77 | Indien | Dürre, Hungersnot und daraus folgende Krankheiten | ca. 6 Mio. |
1876-79 | China | Dürre & Hungersnot | ca. 11 Mio. |
27.8.1883 | Insel Krakatau zwischen Sumatra und Java (Indonesien) | Vulkanausbruch und Tsunami (mit Wellenhöhe 40 m). Infolge des heftigen Ausbruchs wurden Aschepartikel in die Atmosphäre geschleudert und reduzierten für Monate die Sonneneinstrahlung. Weltweite Ernteausfälle und kältere Winter (auf der Nordhalbkugel) waren die Folge. | offiziell 36.500, vermutlich aber 4 x so viel. |
28.9.1887 | Provinz Henan, China (Gelber Fluss) | Die Flutkatastrophe am Gelben Fluss gilt als eine der schwersten Flutkatastrophen seit Beginn der Aufzeichnungen. Dabei überschwemme das Hochwasser am Unter- und Mittellauf des Flusses die Deiche in der chinesischen Provinz Henan, worauf schätzungsweise zwischen 900.000 und zwei Millionen Menschen ertranken. In der Folge brachen schwere Seuchen in den überfluteten Regionen aus, woran viele weitere ungezählte Opfer starben. | ca. 900.000 |
11.- 14.3.1888 |
USA (Ostküste) | Schneesturm (Blizzard) | ca. 400 |
27.8. – 12.9.1900 | Karibik, Südküste der USA | Der Galveston-Hurrikan war neben dem Hurrikan Katrina von 2005 eine der größten Naturkatastrophen in den USA. Er forderte (bei Windgeschwindigkeiten von 200 bis 300 km/h) geschätzt bis zu 10.000 Menschenleben und richtete die größten Verwüstungen vor allem im US-Bundesstaat Texas an. | 6.000 bis 12.000 |
18.4.1906 | San Francisco, USA | Das große Erdbeben von San Francisco (mit 7,8 auf der Richterskala) zählt zu den schlimmsten und größte Naturkatastrophen in der US-Geschichte. Das Epizentrum lag nur etwa 3 km vor der Großstadt im Meer, wodurch weite Teile von San Francisco besonders hart getroffen wurden. Das Beben zerstörte in nur 42 Sekunden rund 28.000 Häuser und machte mehr als 225.000 Menschen obdachlos. Durch die aufgerissenen Strom-, Öl- und Gasleitungen entstanden Brände, die noch verheerender waren, als das Beben selbst. | 3.000+ |
28.12.1908 | Messina, Italien | Erdbeben (Stärke 7,2) und Tsunami | bis zu 110.000 |
6.6.1912 | Vulkan Novarupta auf den Aleuten | Der Vulkanausbruch des Novarupta war bislang eine der größten Eruptionen der Neuzeit. Nur geringe Opferzahlen, da das Gebiet nahezu unbewohnt ist. | |
1918-1920 | Weltweite Pandemie | Die Spanische Grippe fordert weltweit bis zu 70 Millionen Menschenleben. Das Virus kam im letzten Jahr des 1. Weltkriegs (1918) von Kansas über das US-Army-Ausbildungs-Camp Funston in die europäischen Schützengräben. Weil das im 1. Weltkrieg das neutrale Spanien erstmals über die Grippe berichtete, nannte man sie (fälschlicherweise) Spanische Grippe. | zwischen 25 und 70 Mio. |
2.9. – 14.9.1919 | Karibik, Bahamas, Florida, Texas | Der Florida-Keys-Hurrikan kam von den Kleinen Antillen, verwüstete Bahamas und zog weiter Richtung Florida. Auf dem Weg dorthin versenkte er vor Havanna (Kuba) das spanische Passagierschiff „Valbanera“, auf dem alle 488 Menschen an Bord ums Leben kamen. Siehe auch Größte Schiffskatastrophen! | 600-900 |
16.12.1920 | Gansu, China | Erdbeben (Stärke 8,6) | rund 200.000 |
01.09.1923 | Kanto, Japan | Erdbeben (Stärke 8,3) und Tsunami | bis zu 150.000 |
6.9. – 20.9.1928 | Karibik, Kleine Antillen | Der Okeechobee-Hurrikan war ein besonders folgenschwerer tropischer Wirbelsturm, der in der Karibik mit fast 240 km/h wütete. Er forderte nach dem Galveston-Hurrikan von 1900 die zweit-meisten Todesopfer und zerstörte vor allem die Inseln Guadeloupe, Jungferninseln, Puerto Rico, Bahamas aber auch die US-Bundesstaaten Florida, Georgia, South- und North Carolina. | 4.000+ |
1928-29 | China | Hungersnot | ca. 10 Mio. |
Juli-August 1931 | Zentral-China, Jangtse-Fluss | Bei dieser Flutkatastrophe stieg der Jangtse-Fluss in Zentralchina (durch Tauwetter und anhaltende Regenfälle) über die Ufer, riss Deiche ein und schätzungsweise bis zu 3,7 Millionen Menschen in den Tod. Entweder sie ertranken direkt in den Fluten oder starben an den unmittelbaren Folgen wie Zyklonen (Wirbelstürme), Hungersnöte oder Krankheiten wie Cholera und Typhus. | |
1943-44 | Bengalen, Indien | Hungersnot | bis zu 1,5 Mio. |
1944-45 | Vietnam | Diese Hungersnot wurde durch die japanische Besatzung während des 2. Weltkriegs ausgelöst. | ca. 2 Mio. |
1959-61 | VR China | Diese Hungersnot ist vermutlich die größte Naturkatastrophen aller Zeiten. Sie wurde durch den „Großen Sprung nach Vorne“, (eine Kampagne der sozialistischen Regierung) ausgelöst. | ca. 15 bis 45 Mio. |
16./17.2.1962 | Hamburg und deutsche Nordseeküste | Die Sturmflut von 1962 forderte in Hamburg und an der deutschen Nordseeküste 340 Todesopfer. Durch zahlreiche Deichbrüche war vor allem die Hansestadt Hamburg und deren Stadtteil Wilhelmsburg am stärksten betroffen. Allein dort starben 315 Menschen in den Fluten. Dabei ist es dem späteren deutschen Bundeskanzler und damaligen Hamburger Innensenator Helmut Schmidt zu verdanken, dass es nicht noch mehr Opfer gab. Als Krisenmanager übernahm er am Morgen des 17. Februars die zentrale Einsatzleitung für Hamburg und leitete mit der Unterstützung des Militärs sofort umfangreiche Rettungs- und Schutzmaßnahmen ein. | 340 |
1967-70 | Biafra, Nigeria | Dürre, Krieg und Hungersnot | bis zu 7 Mio. |
1969-71 | Nordchina | Hungersnot | rund 20 Millionen |
7.11. – 13.11.1970 | Ostpakistan (heute: Bangladesch) |
Der tropischer Wirbelsturm (auch Bhola-Zyklon genannt) richtete im heutigen Bangladesch sowie im angrenzenden indischen Bundesstaat Westbengalen verheerende Schäden an und kostete vermutlich 300.000 bis 500.000 Menschen das Leben. |
bis zu 500.000 |
28.7.1976 | Tangshan, China | Das Erdbeben von Tanshan ist eines das verheerendsten des 20. Jahrhunderts. Es hatte eine Stärke von 7,8 und riss in der chinesische Provinz Hebei (im Nordosten Chinas) bis zu 650.000 Menschen in den Tod. | bis zu 650.000 |
13.11.1985 | Armero, Kolumbien | Vulkanausbruch und Schlammlawine | 25.000+ |
29.4.1991 | Bangladesch | Zyklon/Flutwelle | ca. 138.000 |
15.6.1991 | Philippinen (Luzon) | Erdbeben, Vulkanausbruch (Pinatubo), Taifun. Die Eruption gilt als einer der heftigsten der Neuzeit. Trotz Evakuierung starben viele Menschen an den folgenden Seuchen. | ca. 1.200 |
August 2003 | Europaweit | Extreme Hitzewelle (hierzulande wird der Sommer 2003 auch als „Jahrhundertsommer“ bezeichnet). In Portugal werden am 1. August 2003 47,3 °C gemessen. | bis zu 70.000 |
26.12.2004 | Sumatra, Indonesien | Seebeben (Stärke 9,1) und anschließendem Tsunami, der u.a. die Küsten von Indonesien, Sri Lanka, Indien und thailändische Badeorte wie z.B. Khao Lak, Ko Phuket oder Ko Phi Phi überschwemmt. 537 Opfer kamen aus Deutschland. | ca. 230.000 |
23. -30.8.2005 | Golfküste, New Orleans, USA | Hurrikan Katrina gilt bis heute als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in den USA. Der Sturm (mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h) verwüstete innerhalb von einer Woche die Golfküste der USA. Besonders hart traf es den US Bundesstaat Louisiana und den Großraum um die Millionen-Metropole New Orleans. Es brachen die Deiche, was zu weitreichenden Überschwemmungen in den Wohngebieten führte. Die Folge: ein Rekord-Sachschaden von schätzungsweise 108 Mrd. Dollar und über 1.800 Tote. | 1.833 |
8.10.2005 | Kaschmir, Indien | Erdbeben (Stärke 7,8) | ca. 86.000 |
12.5.2008 | Sichuan, VR China | Erdbeben (Stärke 7,9) | ca. 70.000 |
12.1.2010 | Haiti | Das Erdbeben von Haiti am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit zerstörte die Haitianische Hauptstadt Port-au-Prince fast vollständig. Das Beben zerstörte in nur 35 Sekunden rund 250.000 Häuser und machte 1,8 Millionen Menschen obdachlos. Die Opferzahlen (zwischen 220.000 und 500.000) konnten aufgrund der chaotischen Zustände im Land nur geschätzt werden. | offiziell 315.000 |
11.3.2011 | Fukushima auf der Insel Honshū, Japan | Durch eine Unglückserie wurde aus einer Naturkatastrophe eine Nuklearkatastrophe. Das Unglück begann am 11. März 2011 um 14:47 Uhr Ortszeit mit dem Tōhoku-Erdbeben (Stärke 9,0), worauf ein Tsunami die Nordost-Küste der japanischen Insel Honshū (250 bis 400 km nordöstlich von Tokio) überschwemmte. Mit der Flut starben rund 20.000 Menschen, über 2.500 werden bis heute vermisst. Die Flutwelle zerstörte rund 400.000 Gebäude, darunter auch das Atomkraftwerk in Fukushima. In den Reaktorblöcken 1,2 und 3 (die Reaktoren 4 bis 6 waren wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb) kam es zu Ausfällen der Kühl- und Sicherheitssysteme. Die führte wiederum zu Kernschmelzen, worauf radioaktives Material freigesetzt wurde. Die ausgetretene kontaminierte Luft vergiftete riesige Landgebiete und machte sie für einige Tausende von Jahren unbewohnbar. Das ausfließende kontaminierte Wasser verseuchte das Meer. | ca. 20.000 |
22. – 29.10.2012 | Kuba, Karibik, Ostküste der USA | Hurrikan Sandy erreichte einen Durchmesser von ca. 1.800 km und ist damit einer der flächengrößten Wirbelstürme der Karibik. Er zog über Haiti, Bahamas, Kuba und wirbelte von dort hinüber zur Ostküste der USA von North Carolina bis in den hohen Norden nach New York City. Sachschäden: ca. 85 Milliarden US-Dollar. | 285 |
3. – 11.11.2013 | Philippinen, Vietnam, VR China | Taifun Haiyan (auf den Philippinen wird er auch „Yolanda“ genannt) war mit Böen von bis zu 380 km/h einer der stärksten je gemessenen tropischen Wirbelstürme seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. | 6.340 |
25.4.2015 | Nepal | Erdbeben (Stärke 7,3) | 7.500+ |
24.8.2016 | Zentralitalien bei Perugia | Erdbeben (Stärke 6,1) | 298 |
4.10.2016 | Haiti | Wirbelsturm Matthew (bis zu 260 km/h) | ca. 1.000 |
3.6.2018 | Guatemala | Der Vulkan Fuego bricht mit einem schnellen, pyroklastischen Strom aus und überrascht die Bewohner. | 100+ |
Juni 2019-März 2020 | Australien, Südost-Küste um Sidney | Die verheerenden Wald- und Buschbrände in New South Wales im Südosten von Australien wurden von einer Reihe trockener Gewitterstürme ausgelöst. Deren Blitzeinschläge verursachten Buschfeuer, die sich rasend schnell durch das ausgetrocknete Land (als Folge einer schlimmen Dürrezeit) fraßen, wodurch fast 18 Millionen Hektar Land und über 3.000 Häuser zerstört wurden. Neben 33 direkten Menschenopfer kamen rund 1 Milliarde wild lebender Tiere ums Leben. | 33 direkt, 445 an Luftvermutzung |
14. bis 17. Juli 2021 | Rheinland-Pfalz (Eifel) und Nordrhein-Westfalen (westlich von Köln) | Mitte Juli 2021 brachte das Tief Bernd heftige Gewitter und extremen Dauerregen über zahlreiche Städte und Gemeinden westlich des Rheins (von Koblenz bis Köln). Kleinere Flüsse traten in nur wenigen Minuten über ihre Ufer und rissen Straßen, Autos und Häuser weg. Viele Bewohner wurden im Schlaf vom Unwetter überrascht und hatten kaum ein Chance, gegen die Fluten anzukämpfen. Für über 220 Menschen (mindestens 184 in Deutschland und 36 in Belgien) kam jede Hilfe zu spät (Stand: 30.7.2021). Weite Teile von Rheinland-Pfalz und NRW wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Der Schaden wird auf insgesamt etwa 5 Mrd. Euro geschätzt. Für Experten war diese Flut eine der schwersten Unwetterkatastrophen Deutschlands in den letzten 100 Jahren. Auch in Belgien, Luxemburg, Schweiz und Teilen von Niederlande sowie wenige Tage später auch Südbayern und Österreich (Tirol) waren betroffen. | +220 Tote |
Next Flugkatastrophen
Back Größte Terroranschläge
Wer löst die verrückten Rätsel der Geschichte?
Frag Dich & Deine Freunde! Auf Instagram echtkrassefakten
Wer findet die kuriosen Wahrheiten? Quiz-Rate-Spiele für 2 bis 99 Spieler!
Größte Naturkatastrophen + 340 weitere Listen finden Sie im Listenbuch Taschenhirn!
- Kennen Sie weitere größte Naturkatastrophen, die wir hier vergessen haben?
- Haben wir Fehler in dieser Liste gemacht? Inhaltliche oder grammatikalische?
- Dann schreiben Sie uns bitte! Mit Ihrem Wissen wird Taschenhirn.de immer klüger. Danke!
Quellen zur Liste „Größte Naturkatastrophen“:
Wikipedia, diverse Geschichtsbücher über größte Naturkatastrophen aller Zeiten, Bildungsmagazine, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften