Liste ≡ 30 Beste Sängerinnen aller Zeiten
Liste ≡ 30 Beste Sängerinnen aller Zeiten + Grammys
Diese Liste „Beste Sängerinnen in der Musikgeschichte“, wird aktuell noch überarbeitet und erweitert. Dies ist im Übrigen nicht das Ranking der meist verkauften Tonträger, sondern die Rangliste der „besten weibliche Stimme“ (von Musikern & Musikjournalisten bewertet).
An der Spitze der Liste „beste Sängerinnen mit den meist verkauften Tonträgern“ liegt Madonna (+300 Mio.) und knapp dahinter – haltet euch fest – Nana Mouskouri (mit über 300 Goldene, Platin- & Diamantene Schallplatten). Es folgen Barbra Streisand (+245 Mio.) und Céline Dion (+230 Mio.) auf den Plätzen 3 und 4.
Mit Klick auf ➕ finden Smartphone- & Tablet-User weitere Infos über „Beste Sängerinnen der Welt“ laut dem *Rolling Stone Magazin, Stand 2020.
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Rang* | Beste Sängerinnen aller Zeiten | */† | Beste Songs | Genre | Sang/ Singt |
Privates | Repertoire | Grammy |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
01 | Aretha Franklin (Queen of Soul) | *25.3.1942 †16.8.2018 |
„(You Make Me Feel Like) A Natural Woman“, „Respect“, „I Never Loved a Man (the Way I Love You)“, „Think“, „Chain of Fools“, „Who’s Zoomin Who“, „A Rose Is Still a Rose“, „Sisters Are Doing It For Themselves“, „I Knew You Were Waiting“, „I Say a Little Prayer“ | Gospel, Soul, Jazz, Pop | Solo | Obwohl sie zweifelsohne zu den beste Sängerinnen der Musikgeschichte gehörte, wurde sie erst 1987 als erste Frau in die Hall of Fame aufgenommen. | 38 Studioalben, 140 Singles |
20 |
02 | Tina Turner | *26.11.1939 | „Notbush City Limit“ (mit Ike) „Proud Mary“, „River Deep, Mountain High“, „What’s Love Got to Do With It“ | Pop, Rock, Soul, Gospel | Solo – und als Duo mit Ike Turner (1931-2007) |
Ihre Karriere begann 1958 nachdem sie Ike, ihren späteren Ehemann, kennenlernte. 1976 lief sie dem gewalttätigen und drogensüchtigen Gatten davon und begann eine erfolgreiche Solo-Karriere. Seit 2013 ist Anna Mae Bullock (wie sie mit bürgerlichem Namen heißt) Schweizer Staatsbürgerin und lebt am Zürichsee. |
5 Studioalben mit Ike (1969-73), 12 Solo-Alben, 58 Singles, über 180 Mio. verkaufte Tonträger | |
03 | Etta James | *25.1.1932 †20.1.2012 |
„At Last“, „Sunday Kind of Love“, „Tell Mama“, „I Just Want To Make Love To You“, „I’d Rather Go Blind“ |
Gospel, Soul, Jazz, Rock ’n‘ Roll, Rhythm and Blues | Solo – und mit „The Creolettes“ | Jamesetta Hawkins (wie sie mit bürgerlichem Namen hieß) starb an den Folgen einer Lungenentzündung, paradoxerweise 3 Tage nach dem Tod von Johnny Otis, der sie 1952 entdeckte und die Silben ihres Vornamens zu ihrem Künstlernamen tauschte. | Mehr als 50 Alben | 4 |
04 | Janis Joplin (Queen des weißen Bluesrock) |
*19.1.1943 †4.10.1970 |
„Piece of My Heart“, „Cry Baby“, „Me And Bobby McGee“ | Rock | Solo | Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie mit 15 Jahren in einer Anstalt für Alkohol- und Drogensüchtigen. Charakteristisch waren ihre hemmungslosen Auftritte mit kraftvoller Stimme. Bis zu ihrem frühen Tod mit 27 Jahren wurde sie zu einer Ikone der Hippiezeit und Hippie-Kultur. |
2 Studioalben, 6 Kompilationen, 6 Singles | |
05 | Nina Simone | *21.2.1933 †21.4.2003 |
„Mississippi Goddam“, „Four Women“, „I Wish Knew How It Would Feel to Be Free“, „My Baby Just Cares for Me“, „To Be Young, Gifted and Black“, „I Put a Spell on You“ | Blues, Jazz, Soul, Singer-Songwriterin | Solo mit Klavier | Bereits mit 4 Jahren lernte sie Klavierspielen, eine Leidenschaft, die sie später auch an der renommierten Juilliard School in NYC studieren und leider ohne Abschluss (sie wurde als Schwarze nicht zur Prüfung zugelassen) beenden sollte. Eunice Kathleen Waymon (wie sie mit bürgerlichem Namen hieß) engagierte sich in den 60er Jahren als Bürgerrechtlerin und schrieb dazu einige Protestsongs, mit denen sie einem breiteren Publikum bekannt wurde. Jazz nannte sie nie Jazz, sondern „Black Classical Music.“ Richard Pryor sagte: „Weiße hatten Judy Garland – wir hatten Nina.“ | 27 Studioalben, 18 Live-Alben, 18 Singles | |
06 | Whitney Houston (The Voice) |
*9.8.1963 †11.2.2012 |
„Saving All My Love For You“, „How Will I Know“, „The Greatest Love Of All“, „I Wanna Dance With Somebody”, „I Will Always Love You“, „One Moment in Time“ | Gospel, Soul, R&B, Pop | Solo | Whitney wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf (ihre Mutter Cissy Houston war Sängerin bei Elvis Presley und Jimi Hendrix) und schaffte so schon als Teenager den Sprung auf die Bühnen. Mit ihrer einzigartigen Stimme über 3 Oktaven) wurde sie zur bedeutendsten Pop-Soul-Sängerin ihrer Generation. 1992 spielte sie an der Seite von Kevin Costner die Hauptrolle im Film Bodyguard und sang 6 Lieder für den Soundtrack u.a. I Will Always Love You. Mit 411 Awards für ihre musikalischen und filmischen Arbeiten ist sie laut Guinness Buch der Rekorde die am häufigsten ausgezeichnete Künstlerin aller Zeiten. | 6 Studioalben, 51 Singles und über 200 Mio. verkaufte Tonträger. | 6 |
07 | Dusty Springfield (The White Queen of Soul) |
*16.4.1939 †2.3.1999 |
„I Will Always Love You“, „I Only Want To Be With You“, „Son Of A Preacher Man”, „You Don’t Have to Say You Love Me“ | Folk, R&B, Pop, Soul | Solo – und mit ihrem Bruder „The Springfields“ (1960-63) |
Mary O’Brien (wie sie mit bürgerlichem Namen hieß) war Stilikone der 60er, Fernsehmoderatorin und die wohl beste Sängerin aller Zeiten aus England. Ihre Titel sang sie gerne auch auf Französisch, Italienisch, Deutsch und gelegentlich auf Spanisch und Portugiesisch. Mit ihre Drogen- und Alkoholsucht wurde sie in den 70ern streitsüchtig und für das Publikum unberechenbar, weshalb sie sich einige Jahre vom Showgeschäft zurückzog. 1987 gelang ihr mit den Pet Shop Boys ein Comeback. |
19 Studioalben, über 80 Singles | |
08 | Adele | *5.5.1988 | „Hometown Glory“, „Rolling In The Deep“, „Someone Like You“, „Skyfall“, „Hello“ | Pop, Soul, Jazz, R&B, Songwriterin | Solo | Innerhalb von nur 88 Tagen wurde ihr Musikvideo Hello eine Milliarde mal auf Youtube angeklickt. Rekord. | 3 Studioalben (19, 21, 25), 16 Singles, über 100 Mio. verkaufte Tonträger | 15 |
09 | Joni Mitchell | *7.11.1943 | „Both Sides Now“, „Help Me“, „Raised On Robbery“ | Folk, Jazz, Blues, Singer-Songwriterin | Solo mit Gitarre, Klavier und Ukulele. | Wie auch Neil Young (mit dem sie befreundet war) erkrankte sie als Kind an der Kinderlähmung, wodurch sie zeitlebens eine leichte Lähmung in der linken Hand hatte – was sie aber nicht davon abhielt, gleich mehrere Instrumente zu spielen. Sie hatte u.a. Liebesbeziehungen zu Leonard Cohen, Graham Nash, Jackson Browne und Larry Klein. | 19 Studioalben, 34 Singles | 3 |
10 | Patsy Cline | *8.9.1932 †5.3.1963 |
„I Fall To Pieces“, „Walkin’ After Midnight“, „Crazy“, „Sweet Dreams (Of You)“ | Country, Pop | Solo mit Begleitband. | Wie viele der frühen US-Sängerinnen wuchs auch Patsy Cline in ärmlichen Verhältnissen auf. starb auf dem Höhepunkt ihrer Karriere bei einem Flugzeugabsturz. Obwohl sie nur 30 Jahre alt wurde, schaffte sie es auf die Rolling Stones-Liste „Beste Sängerinnen der Geschichte“. | 8 Studioalben (davon 5 posthum). | 1 (posthum) |
11 | Bonnie Raitt | *8.11.1949 | „Love Me Like A Man“, „Nick Of Time“, „Luck Of the Draw“, „I Can’t Make You Love Me“, „Angel From Montgomery” | Blues, Country | Solo mit Gitarre | Ihr Vater, der Broadway-Stars John Raitt, brachte sie ins Musikgeschäft. Das Rolling Stone Magazin listet sie gleich zweimal in den Top 100. Einmal unter „Beste Sängerinnen“ und ein weiteres Mal unter „Beste Gitarristen“ der Welt. | 17 Studioalben | |
12 | Gladys Knight | *28.5.1944 | „Just Sing The Song And Say The Words“, „I Heard It Through The Grapevine“, „Neither Of Us“, „Midnight Train To Georgia“ | Soul, Gospel, Jazz, R&B | Solo – und als „Gladys Knight & the Pips“ | Die stimmgewaltige Sängerin aus Atlanta, Georgia, sang bereits mit vier Jahren im Kirchenchor und gründete mit acht Jahren ihre erste eigene Band. Gladys Knight war 4 mal verheiratet und hat drei Kinder. Sie war außerdem die Tante der im Jahr 2001 durch ein Flugzeugabsturz gestorbene Sängerin Aaliyah. | Über 30 Studioalben mit Band „The Pips“, 11 Solo-Alben | |
13 | Mavis Staples | *10.7.1939 | „I’ll Take You There“, „Respect Yourself“, „Let’s Do It Again“ | Blues, Soul, Gospel | Solo und mit „The Staple Singers“ | 1951 gründete Gospelsänger Pops Staples mit seinen Töchtern Cleotha und Mavis sowie mit dem Sohn Pervis die Gospelband „The Staple Singers“. Seit 1969 arbeitet Mavis zusätzlich an ihrer Solo-Karriere. | 37 Studioalben mit The Staple Singers, 15 Solo-Alben | 1 |
14 | Christina Aguilera | *18.12.1980 | „Genie In A Bottle“, „Lady Marmalade“, „Beautiful“; „Ain’t No Other Man“; „What a Girl Wants“, „Hurt“, „Say Something“ | Pop, Dance | Solo | Sie wuchs nach der Scheidung ihrer Eltern bei ihrer Mutter und Großmutter in Pittsburgh auf. 1993 (im Alter von 13 Jahren) moderierte sie wie auch Britney Spears und Justin Timberlake den Mickey Mouse Club des Disney Channels. Es war das Sprungbrett zu einer steilen Karriere. Heute ist sie eine der reichsten Frauen im Showgeschäft. | 9 Studioalben, 45 Singles | 5 |
15 | Björk | *21.11.1965 | „Birthday“, „Army Of Me“, „Human Behaviour“ | Pop, Electro, Rock, Trip-Hop, Folk, Jazz | Solo – und bei den „Sugarcubes“ (1988-92) | Die vielseitige Künstlerin aus Island gehört nicht nur zu den beste Sängerinnen der aktuellen Generation, sondern ist auch eine erfolgreiche Komponistin, Songwriterin, Musikproduzentin, Schauspielerin, zweifache Mutter und Feministin. | 11 Studioalben (+ 5 Alben mit den Sugarcubes). Insg. über 20 Mio. verkaufte Alben. | |
16 | Ronnie Spector | *10.8.1943 | „Be My Baby“, „Baby I Love You“, „Walking In The Rain“ | Sängerin bei den „Ronettes“ | ||||
17 | Dolly Parton | *19.1.1946 | „Jolene“, „I Will Always Love You“, „9 To 5“; „Islands in the Stream (mit Kenny Rogers † 2020) | Folk, Country, Pop | Solo und in Duetten | Die US-amerikanische Country-Ikone komponierte mehr als 3000 !!! Songs. Viele davon wurden gecovert und erst dadurch erfolgreich, wie z.B. „I will always love you“ von Whitney Houston. Sie selbst war vor allem in den Genren Country und Pop erfolgreich und hatte 25 Nr. 1 Hits in den USA. Dolly Parton ist die Patentante der Sängerin Miley Cyrus. | Mehr als 60 Studioalben. Insg. über 3.000 Songs und über 100 Mio. verkaufte Alben. | 10 von 49 Nominierungen (Rekord!) |
18 | Mariah Carey | *27.3.1970 | „One Sweet Day“, „Vision Of Love“, „Fantasy“, „Love Takes Time“, „Someday“, „I Don’t Wanna Cry“, „Honey“, „My All“ | R&B , Hip-Hop, Pop, Singer-Songwriter | Solo | Carey hat einen Stimmumfang von fünf Oktaven und auch die Fähigkeit im Pfeifregister zu singen. Für ihren When You Believe (Duett mit Whitney Houston) gewann sie 1999 einen Oscar. | 12 Studioalben, 2 Weihnachtsalben, 1 Soundtrack (Glitter, 2001), 63 Singles, über 200 Mio. verkaufte Tonträger. | 5 von 34 Nominierungen |
19 | Patti Smith (Godmother of Punk) | *30.12.1946 | „Gloria“, „Land“, „Rock N Roll Nigger“, „Because The Night“ | Punk, Rock, Singer-Songwriter | Solo – und als Songschreiberin für „Blue Öyster Cult“. | Patti wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, ging in einer Fabrik arbeiten und wurde mit 18 schwanger (das Kind gab sie zur Adaption frei). In den 70ern (in NYC) hatte sie private Kontakte zu den Rockmusikern von Blue Öyster Cult (BÖC) und schrieb deren Songs. In den 80ern unterbrach sie ihre Karriere und arbeitete u.a. als Buchhändlerin. 2017 kaufte sie das Haus ihre Lieblingsdichters Arthur Rimbaud in Roche und ist zudem eine bekannte Fotografin. | ||
20 | Darlene Love | *26.7.1941 | „Wait ’Til My Bobby Gets Home“, „(Today I Met) The Boy I’m Gonna Marry“, „Christmas (Baby Please Come Home)“, „He’s A Rebel“, „He’s Sure The Boy I Love“ | Pop, Soul | Solo – und mit „The Blossoms“ | Darlene Love war die Patentante von Whitney Houston. Der Produzent Phil Spector gab Darlene Wright (wie sie mit bürgerlichem Namen heißt) den Künstlernamen Love, weil er die Gospel-Sängerin Dorothy Love-Coates bewunderte. Sie spielte außerdem in allen allen vier Lethal-Weapon-Filmen die Ehefrau von Danny Glover. | ||
21 | Annie Lennox | *25.12.1954 | „Sweet Dreams (Are Made Of This)“, „Here Comes The Rain Again“, „There Must Be An Angel“ (Eurythmics), „Why“ (solo). | R&B, New Wave, Dance, Punk, Songwriterin | Solo – und mit „The Tourists“ (1978-80) sowie 1980-90 mit Dave Stewart (Eurythmics) | 1976 lernte sie in einem Restaurant, in dem sie als Kellnerin nebenbei jobbte, den Gitarristen Dave Stewart kennen, der sie sofort einen Heiratsantrag machte. Für ihren Song „Into the West“ im Film Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs erhielt sie eine Oscar. | ||
22 | Karen Carpenter | *2.3.1950 †4.2.1983 |
„Close To You“, „Goodbye To Love“, „We’ve Only Just Begun“ | Pop | Solo – und mit ihrem Bruder Richard (Carpenters) | Pech in der Liebe, Depressionen, Workaholic und schließlich Magersucht – Karen starb mit 32 Jahren im Bad ihres Elternhauses. | ||
23 | Patti LaBelle | *24.5.1944 | „On My Own“, „If Only You Knew“, „Love, Need & Want You“ (solo), „Lady Marmalade“ (mit LaBelle) | Soul, R&B, Blues | Solo – und mit „LaBelle“ sowie den „Bluebelles“ | |||
24 | Stevie Nicks | *26.5.1948 | „Landslide“, „Dreams“ (Fleetwood Mac), „Stand Back“ (solo) | Country, Rock, Pop | Solo – und mit „Fleetwood Mac“ | |||
25 | Mary J. Blige | *11.1.1971 | „Family Affair“, „One“, „As“ (mit George Michael), „Just Fine“ | R&B | Solo | 2018 wurde sie für den Oscar als beste Nebendarstellerin (in Mudbound) nominiert. | 13 Studioalben, über 40 Mio. Tonträger | 9 |
26 | Dionne Warwick | *12.12.1940 | „Walk On By“, „Heartbreaker“, „That’s What Friends Are For“, „I Say A Little Prayer“ | Gospel, Soul, Funk, Jazz, Pop, R&B | Solo | Sie ist eine Cousine von Whitney Houston. | 48 Alben, über 100 Singles | |
27 | Ella Fitzgerald (First Lady of Song) | *25.4.1917 †15.6.1996 |
„Summertime“, „Dream a Little Dream of Me“(beide mit Musiker Louis Armstrong), „A Tisket A Tasket“, „Cheek to Cheek“, „Mack the Knife“ | Jazz, Swing, Blues, Bepop | Solo – und mit der Big Band „Chick Webb“ | Ella war schon mit 14 Vollwaise und schlug sich als Teenager allein durch New York City, wo sie mit 17 im berühmten Apollo Theater ihren ersten Auftritt hatte. Charakteristisch ist ihr Scatgesang, der sie weltberühmt machen sollte. | ||
28 | Dinah Washington (Queen of Blues) | *29.8.1924 †14.12.1963 |
„What a Difference a Day Makes“, „Cry Me a River“, „Unforgettable“, „Mad About the Boy“, „This Bitter Earth“ | Blues, Swing, Jazz, Soul, Gospel, R&B, Pop | Solo mit Klavier | Sie sang zunächst im Kirchenchor, wechselte aber bereits mit 18 Jahren von Gospel auf Jazz. Mit Erfolg. Als Sängerin in Spitzen-Orchestern wie z.B. mit Lionel Hampton und Quincy Jones wurde sie weltberühmt. Ruth Lee Jones (wie sie mit bürgerlichem Namen hieß) wurde nur 39 Jahre alt (sie starb an einer Überdosis Schlafmittel und Alkohol), war in dieser Zeit aber 7-mal verheiratet. | ||
29 | Bessie Smith (Kaiserin des Blues) | *15.4.1894 †26.9.1937 |
„St. Louis Blues“, „Tain’t Nobody Business If I Do“, „Nobody Knows You When You’re Down and Out“ | Blues | Solo | Sie wuchs unter ärmlichsten Verhältnissen auf und war mit 9 bereits Vollwaise. Um dem Elend zu entfliehen, heuerte sie als Tänzerin in einem Gesangstheater an. 1912/13 traf sie Gertrude „Ma“ Rainey (Mutter des Blues), die sie fortan förderte. 1937 starb sie an den Folgen eines Verkehrsunfalls genauer: sie verblutete, weil sie als „Schwarze“ nicht in einem „weißen“ Krankenhaus behandelt wurde. | Über 150 Platten | |
30 | Madonna | *16.8.1958 | „Like a Virgin“, „Material Girl“, „La Isla Bonita“, „Who’s That Girl“, „Like a Prayer“, „Frozen“, „Music“, „American Pie“, „Hung Up“,„4 Minutes“ | Pop | Solo | Madonna Louise Ciccone wuchs in Bay City, Michigan mit fünf Geschwistern auf. Im Alter von 5 Jahren, starb ihre Mutter an Brustkrebs. Ihr Vater – ein italienischer Einwanderer – heirate drei Jahre später die Haushälterin der Familie, mit der er zwei weitere Kinder zeugte. Ende der 60er zog die Familie in die Kleinstadt Rochester, wo sie in katholischen Schulen und zeitweise auch eine Klosterschule besuchte. Sie wurde Cheerleaderin, nahm Klavier- und Tanzunterricht und lernte in einer Schwulendiscos in Detroit, Stephen Bray, ihren ersten Produzenten kennen. Damit begann ihre erfolgreiche Reise ins Show-Geschäft. Von 1985-89 war sie mit dem Schauspieler Sean Penn und von 2000 bis 2008 mit dem britischen Regisseur Guy Ritchie verheiratet. | 14 Studioalben, 5 Live-Alben, 3 Soundtracks. Mit bis zu 350 Mio. verkauften Tonträger ist Madonna die erfolgreichste Sängerin der Welt. | 7 |
31 | Billie Holiday | *7.4.1915 †17.7.1959 |
„Riffin’ the Scotch“, „I Love You Porgy“, „Strange Fruit“, „God Bless the Child“, „Lover Man“, „How Could You“, „Mean to Me“; „Summertime“ | Jazz, Soul, Blues, Swing | Solo | Billie Holidays (Elionora Harris) Leben war geprägt von Armut, Gewalt und Drogen. Ihre Mutter war eine Prostituierte und bot auch Sex mit ihrer Tochter (für 5 $ pro Freier) an. Mit 11 wurde sie von einem Nachbarn vergewaltigt, mit 14 saß sie erstmals wegen Prostitution im Gefängnis. Im Bordell hörte sie u.a. Bessie Smith im Radio und begann daraufhin selbst zu singen. 1929 hatte sie ihren ersten Auftritt. 1933 wurde sie von den Plattenproduzenten John Hammond und Bernie Hanighen entdeckt. Als Sängerin bei Count Basie und Artie Shaw wurde sie ein Star und zu einer der bedeutendsten Jazz-Sängerin des Landes. Ihre Mutter jedoch verzockte all ihr Geld beim Würfeln. Trotz Millionen von Plattenverkäufen blieb sie zeitlebens arm und wurde ab den 40er Jahren Heroinabhängig und Alkoholsüchtig. Als sie 1959 unter entwürdigenden Umständen (Polizisten standen am Krankenbett und wollten sie wegen Drogenbesitzes festnehmen) starb, hatte sie 70 Cent auf ihrem Konto. | 32 Studioalben, 6 Live-Alben, 1 Soundtrack, rund 125 Singles und mehr als 1200 Kompilationen. Trotz Millionen verkauften Tonträgern, blieb sie bis zu ihrem frühen Tod mit 44 Jahren, mittellos. |
*Beste Sängerinnen aller Zeiten und Genren (Quelle: Rolling Stone Magazin, 2020)
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Quellen zur Liste „Beste Sängerinnen aller Zeiten & Genren“:
Rolling Stone Magazin 2020, Radio Charts, Musik-Journale und Musik-Bücher über beste Sängerinnen aller Zeiten und Genren von 1950 bis heute u.v.m.