Aß der Papst Lasagne vor seinem Rücktritt?


Was für eine Woche? Die letzten 7 Tage waren so spannend wie das ganze letzte Jahr. Und nie kam uns der Weltuntergang so nahe wie am Donnerstag.

Tatsache ist: Noch nie flog ein Asteroid so nahe an unserer Erde vorbei wie letzten Donnerstag. Noch nie musste eine Bildungsministerin zurücktreten, die ihren Doktortitel erschwindelt hatte. Noch nie trat ein deutscher Papst von seinem Amt zurück. Noch nie gab es über 1.000 Verletzte durch einen Meteoriten-Einschlag. Noch nie fand man Pferdefleisch in unserem Essen. Noch nie wurde eine Woche so dramatisiert wie hier auf Taschenhirn.de 🙂

„Noch nie“ sind wohl die meist verwendeten Wörter dieser Woche. Doch was genau ist passiert? Und wenn ja, gibt es womöglich Zusammenhänge unter den Ereignissen?

Aß der Papst vielleicht Lasagne bevor er seinen Rücktritt erklärte? Fakt ist: Der Papst lebt, wohnt und betet in einer Enklave mitten in Italien, dem Land, in dem die Lasagne erfunden wurde.

Hatte die Druckwelle des Asteroiden womöglich Einfluss auf die schlechten Ergebnisse der deutschen Teams in der Champions- bzw. Euro-League? Fakt ist: Wenn schon der Mond Einfluss auf unser Verhalten hat, warum nicht auch ein Asteroid, der uns viel näher kam, als es der Mond jemals war.

Sind die eiskalten Karnevalstage verantwortlich für die aktuelle Grippe-Welle, die durchs Land zieht? Fakt ist: Bei all dem Geknutsche und Geschunkel haben es Viren und Bakterien besonders einfach einen neuen Herd zu finden. Wer Erkältungskrankheiten und andere ungewollte Faschings-Folgen in Zukunft vermeiden will, wirft lieber Hustenbonbons vom Wagen! Oder Kondome – die übrigens ein weiterer Grund für den Papstrücktritt sein könnten.

Seit über 700 Jahren ist kein Papst mehr freiwillig zurückgetreten. Alle wurden aus ihrem Amt getragen, liegend auf Bahren. Warum also dieser überraschende Rücktritt? Das fragen sich zur Zeit alle Christen, sprich über 1 Milliarde Menschen. Darüber – und über die Frage, wer wird der Nachfolger von uns Benedikt XVI.

Vielleicht zur Abwechslung ein unter 65-jähriger? Oder gar ein Afrikaner? Das wäre doch ein schönes Zeichen zur Öffnung und Modernisierung des traditionellen Glaubens. Taschenhirn.de würde einen schwarzen (und vegetarischen) Papst durchaus begrüßen. Lasagne würde aus dem Speiseplan gestrichen, die Kirchen-Austritte würden weniger und die Gotteshäuser wieder voller werden.

Es bleibt spannend. Denn viele Fragen werden in den nächsten Tagen und Wochen beantwortet. Zum Beispiel: Wie macht sich die neue deutsche Bildungsministerin Johanna Wanka? Überstehen die deutschen Teams das Achtelfinale der Champions-League? Grüßen uns weitere Asteroiden mit Donnerschlag? Wie wirkt sich die Grippewelle auf die deutsche Wirtschaft aus? Druckt ein großes Boulevard-Blatt die Headline „WIR SIND PAPST die längste Zeit gewesen“? Welche Tiere findet man außerdem in der Lasagne? Hunde, Katzen, Zebras? Überaschen würde uns das nicht.

In diesem Sinne: bleibt gesund und neugierig – und verzichtet in den nächsten Wochen vorsichtshalber auf das Verzehren von Tiefkühl-Lasagne, die durchaus Spuren von Nüstern enthalten kann.

Euer TT (alias Taschenhirn-Team)

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